Konzerte
Samstag, 13. Dezember 2025, 19 Uhr
18:30 Uhr: Einführung (Judith Mohr)
Kath. Kirche St. Michael, Tübingen
Hechinger Str. 45
Bild: www.alt-katholisch.de
Am dritten Advent gestaltet der Südwestdeutsche Kammerchor Tübingen zwei Konzerte mit weihnachtlicher Chormusik, wie man sie hierzulande selten hört: Es erklingen fast ausschließlich Werke aus dem 20. und noch jungen 21. Jahrhundert, die den Zauber des nahenden Weihnachtsfestes mit modernen musikalischen Mitteln transportieren. So verwandeln die Sängerinnen und Sänger die adventliche Erwartung, den Zauber einer Winternacht und die Freude auf die Ankunft des Erlösers in stimmungsvollen Chorklang.
Auf dem Programm stehen Werke von drei Komponisten aus England: das hypnotische „The Lamb“ von John Tavener (1944–2013), das intensive „My Lord Has Come“ von Will Todd (*1970) und das mitreißende „Tomorrow shall be my dancing day“ von Philip Stopford (*1977). Aus Irland steuert Charles V. Stanford (1852–1924) sein pompöses doppelchöriges „Magnificat“ bei, während die US-amerikanische Komponistin Patricia van Ness (*1951) mit „Into Winter’s Glimmering Night“ eine ganz besondere Nacht heraufbeschwört. Aus Osteuropa kommen das äußerst klug komponierte, feierliche „Veni, veni Emmanuel“ des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály (1882-1967) und das gewaltige „O Adonai“ von Pawel Lukaszewski (*1968), dem bekanntesten polnischen Komponisten seiner Generation. Titelgebend für das Konzert ist der adventliche Choral „Wachet auf“, der in drei verschiedenen Fassungen von Michael Praetorius (1571–1621) erklingt – eine bekannt scheinende Melodie, die dann doch ganz ungewöhnliche rhythmische und melodische Wendungen nimmt.
Samstag, 25. April 2026, 19 Uhr
Evangelische Stiftskirche Backnang
Stiftshof 1
Foto: Ecelan, eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 (Ausschnitt)
Foto: HubertQ (TÜpedia Autor)
Unter dem Titel „Im Zweiklang“ gestaltet der renommierte Südwestdeutsche Kammerchor Tübingen einen Konzertabend, in dem sich deutsche und polnische Komponisten von der Renaissance bis in die Moderne begegnen. Auf dem Programm stehen Werke, die sich der Hoffnung und dem Vertrauen auf Gott widmen, darunter das berühmte „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ in einer Bearbeitung von Paweł Łukaszewski (*1968), dem bekanntesten polnischen Komponisten seiner Generation. Außerdem erklingt geistliche Chormusik von Johann Sebastian Bach (1685–1756), Heinrich Schütz (1585–1672) und Johannes Brahms (1833–1897) sowie Wacław z Szamotuł (ca. 1520–1560), Mikołaj Zieleński (1585–1620), Józef Świder (*1930), Henryk Mikołaj Gorecki (1933–2010) und Zuzanna Koziej (*1994).
Samstag, 10. Oktober 2026, 19 Uhr
Stephanuskirche Tübingen
Friedrich-Dannenmann-Str. 60
Bild: Schwester M. Faustina Niestroj, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Unter dem Titel „... zu unsern Zeiten“ gestaltet der renommierte Südwestdeutsche Kammerchor Tübingen ein Programm zum Thema Frieden und Demokratie mit überwiegend zeitgenössischen Werken. Der Konzerttitel nimmt Bezug auf Martin Luthers Text „Verleih uns Frieden gnädiglich“, der in einer Vertonung des schwedischen Komponisten Thomas Jennefelt (*1954) erklingt. Die Sehnsucht nach Frieden und der Kampf für die Demokratie sind auch Thema der Kompositionen von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), Kurt Hessenberg (1908–1994), Benjamin Britten (1913–1976) aus England, Ysaye Maria Barnwell (*1946) aus den USA, Anna-Karin Klockar (*1960) aus Schweden, Hanna Hawrylez (1958–2022) aus der Ukraine und anderen.
Samstag, 19. Dezember 2026, 19 Uhr
Bild mit freundlicher Genehmigung der ev. Kirchengemeinde St. Bernhardt zum Hohenkreuz
Kath. Kirche St. Michael Tübingen
Hechinger Str. 45
Bild: Giftzwerg 88 - Own work, CC BY-SA 4.0 (Ausschnitt)